Im Mordkommissariat in Zürich ist der Teufel los, gleich mehrere Menschen und sogar ein Affe sind als Mordopfer zu beklagen. Buchstäblich schlaflos versuchen Carol Schuler und Anna Pieri Zuercher als Kommissarinnen-Duo, die Ermittlungen voranzutreiben und einen unaufhaltsamen Lauf der Dinge zu stoppen. Gibt es ein Muster oder irgendwelche Zusammenhänge? Regisseur Michael Schaerer inszenierte das raffinierte Drehbuch von Stefan Brunner und Lorenz Langenegger in einem mit Skurrilitäten unterfütterten Affentempo. In einer Zwillingsschwestern- Doppelrolle zeigt Sarah Viktoria Frick eine famose Kostprobe ihrer hochkarätig prämierten Schauspielkunst. Der achte Zürich-Tatort, dessen vorige Folge über acht Millionen Zuschauer:innen verzeichnete, zählte zu den Nominierten des Deutschen Fernsehkrimipreises 2024.
An einem Tatort im Zoo erleben die Kommissarinnen Tessa Ott (Carol Schuler) und Isabelle Grandjean (Anna Pieri Zuercher) eine Überraschung: Das Opfer ist ein Schimpanse. Obwohl Staatsanwältin Anita Wegenast (Rachel Braunschweig) die schreckliche Tat formaljuristisch korrekt, aber moralisch fragwürdig als Sachbeschädigung klassifiziert, ermittelt Tessa entrüstet auf eigene Faust weiter. Doch nach und nach tauchen immer mehr Leichen in Zürich auf, die auf den ersten Blick wenig gemeinsam haben. Auch hinter dem Verschwinden einer Verdächtigen (Sarah Viktoria Frick) könnte ein Verbrechen stecken. Die Ermittlerinnen Ott und
Grandjean geraten in Zugzwang. Erst als sie ein Muster in den Taten erkennen, können sie das Mords-Rätsel lösen. Dass ihre karrieristische Vorgesetzte Wegenast, die bestens vernetzt an ihrer Beförderung arbeitet, aus Ermittlungsergebnissen einen Vorteil ziehen möchte, erweist sich jedoch in einem politischen Spiel als riskanter Schachzug…
Der „Tatort: Von Affen und Menschen“ wurde am Sonntag, 14.04.2024, um 20.15 Uhr im Ersten gezeigt.
Foto: © SRF/Sava Hlavacek