Mit Uwe Ochsenknecht, Jörn Hentschel und Aram Arami am 20. und 27.10.2023 im Ersten
„Die Drei von der Müllabfuhr – Altlasten“ am 20.10.2023 um 20.15 Uhr
Illegale Mülldeponien mit Asbest-Altlasten sind tickende Zeitbomben für die Umwelt, kriminelle Entsorger machen damit jedoch riesige Gewinne. Unter der Regie von Hagen Bogdanski schlüpfen „Die Drei von der Müllabfuhr“ und ihr Chef in Ermittler-Rollen, um skrupellosen Geschäftemachern das Handwerk zu legen. Für den neunten Film der Reihe haben die Autor:innen Julia Drache und Viktoria Assenov ein Drehbuch mit Krimi-Elementen geschrieben. Im Zentrum stehen Uwe Ochsenknecht und Rainer Strecker alias „Käpt’n” Träsch und sein Kumpel Dorn, die sich gegen den Vorwurf wehren müssen, selbst Abfallsünder zu sein. In einer Gastrolle spielt der Film- und Theaterregisseur Leander Haußmann einen kulturbeflissenen Charmeur, der Träschs Beziehungsleben belastet.
Der „Käpt’n” hilft auch nach Dienstschluss: Werner Träsch (Uwe Ochsenknecht) packt bei seinem Chef Dorn (Rainer Strecker) an, der sein geerbtes Elternhaus in Eigenarbeit herausputzt. In den Wänden entdecken die beiden Müllwerker jedoch hochgiftiges Asbest – das macht nicht nur Arbeit, sondern auch zusätzliche Kosten! Einen erstaunlich günstigen Dienstleister empfiehlt Dorns neue Nachbarin Mona (Julia Jäger). Als die charmante Erzieherin von ihrem Kampf gegen eine illegale Mülldeponie vor ihrer Wald-Kita erzählt, möchte sie der „Mülle”-Chef mit seiner Expertise unterstützen. Dass dort seine eigenen, eigentlich professionell entsorgten Abfälle auftauchen, bringt ihn aber bei ihr in Erklärungsnöte. Zusammen mit seinem Freund Werner macht Dorn sich daran, den dreisten Betrug aufzuklären. Leider versetzt Werner dafür seine Freundin Gabi (Adelheid Kleineidam). Enttäuscht geht sie mit ihrem „Ex”, dem kultivierten Hendrik (Leander Haußmann), ins Theater. Jetzt muss sich der „Käpt’n” ins Zeug legen, um seine Beziehung zu retten.
„Die Drei von der Müllabfuhr – Arbeit am Limit“ am 27.10.2023 um 20.15 Uhr
Die Entschärfung von Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg versetzt Berlin immer wieder in den Ausnahmezustand. Wenn das Chaos ausbricht, sorgen die „Drei von der Müllabfuhr” nicht nur für Ordnung im Kiez, sondern kümmern sich auch um Menschen, die auf die Hilfe anderer angewiesen sind. Uwe Ochsenknecht alias „Käpt’n” Träsch muss einen alleinstehenden Rentner retten, der sich in das Gefahrengebiet verirrt. In der Episodenrolle spielt der vielfach ausgezeichnete Udo Samel eindrucksvoll einen Senior, dessen dramatische Überforderung nun sichtbar wird. Auf ebenso sensible wie lebensnahe Weise zeigt Hagen Bogdanski als Regisseur und Kameramann die Einsamkeit alter Menschen in Großstädten.
Wasserrohrbruch plus Fliegerbombe – halb Berlin ist gesperrt! Für das Müllabfuhr-Trio Werner (Uwe Ochsenknecht), Tarik (Aram Arami) und Ralle (Jörn Hentschel) ist das kein Grund, ihre Arbeit liegenzulassen. Als auch noch die Computer streiken, müssen die drei ohne die Hilfe von Dorn (Rainer Strecker) und Disponent Gerald (Martin Glade) komplett improvisieren. Nach einer Leerung sitzt plötzlich ein blinder Passagier in ihrem Cockpit: der Rentner Boris (Udo Samel), der früher selbst Fernfahrer war. Hinausschmeißen geht nicht so einfach, denn der alleinstehende Rentner kommt erkennbar allein nicht mehr klar. Außerdem erinnert er Werner an seinen Vater, mit dem der „Käpt’n” zu Lebzeiten nicht mehr ins Reine gekommen ist. Als Boris völlig unerwartet in die Sperrzone entwischt, zögert Werner keine Sekunde, den Verwirrten zu suchen. Unterdessen funktioniert Gabi (Adelheid Kleineidam) ihren Kiosk zur Notunterkunft für Menschen um, die wegen der Bombengefahr aus ihren Wohnungen geflohen sind. Besonders kümmert sie sich um einen Sechsjährigen, nach dessen Eltern nun gesucht wird.
Bild: V. li. n. re.: Das eingespielte Trio Tarik (Aram Arami), Werner (Uwe Ochsenknecht) und Ralle (Jörn Hentschel) mit Kindergärtnerin Mona (Julia Jäger) und „Müllchef“ Dorn (Rainer Strecker).
© ARD Degeto/Hagen Bogdanski