„Wenn Papa auf der Matte steht“ ist nominiert für den Rheingold Publikumspreis 2023 beim 19. Festival des deutschen Films in Ludwigshafen.
Ein alleinerziehender Übervater, ein vielbeschäftigter Richter ohne wirkliche Beziehung zu seiner Tochter und eine echte „Rampensau“ als Wochenendpapa: Unterschiedlicher könnten drei Väter nicht sein. Was sie gemeinsam haben: die Liebe zu ihren Töchtern – und ihr gleichermaßen ambivalentes Verhältnis zu ihrem Nachwuchs. Als sich Tim Seyfi, Dirk Borchardt und Marcus Mittermeier als Freunde Danyal, Markus und Tobias spontan entschließen, bei ihren von Aylin Öcal, Zoë Valks und Lara Mandoki gespielten erwachsenen Töchtern unangekündigt nach dem Rechten zu sehen, werden nicht nur ihre Vaterrollen auf die Probe gestellt … Unter der Regie von Tomy Wigand entsteht derzeit die ARD-Degeto-Komödie „Vätertage“ (AT) über Anerkennung und Träume, Ehrlichkeit und emotionale Defizite, den Mut, seinen eigenen Weg zu gehen und die Erkenntnis, dass es nie zu spät ist, um neu anzufangen.
In weiteren Rollen sind Elvis Clausen, Johannes Kühn, Ina Piontek, Svenja Beneke, Sandra Steinbach, Hanh Mi Thi Tran, Amedeo Gonnella, Claudia Neidig, Florian Donath, Eva-Maria Kurz, Christian Bojidar-Müller, Michael Specht u. v. a. zu sehen.
Zum Inhalt:
Weil seine Tochter überraschend den Kontakt abgebrochen hat, begleiten Danyals (Tim Seyfi) Freunde Markus (Marcus Mittermeier) und Tobias (Dirk Borchardt) den verzweifelten Mittfünfziger zu einer klärenden Reise nach Berlin, wo auch ihre eigenen erwachsenen Töchter leben. Während Danyal sich nach dem Wiedersehen damit auseinandersetzen muss, wie stark er das Beuteschema seiner Tochter Jila (Aylin Öcal) beeinflusst und dadurch womöglich ihr privates Unglück verantwortet hat, muss der konservative Markus herausfinden, dass seine Tochter Hanna (Zoë Valks) ohne sein Wissen geheiratet hat. Bei dem Versuch, seinen afrikanischen Schwiegersohn näher kennenzulernen, erlebt er mehr als eine Überraschung. Der passionierte Musiker Tobias versucht, seiner Tochter Tilda (Lara Mandoki) angesichts ihrer nur schleppend anlaufenden Schauspielkarriere den Rücken zu stärken, ohne zu begreifen, was die junge Frau wirklich braucht. Als die Väter ihre vermeintlichen Fehler erkennen und auszubügeln versuchen, wird aus der spontanen Kurzreise ein Beziehungstrip, der auch den Töchtern alles abverlangt.
Bild: ARD Degeto/Christiane Pausch