Am 08. und 15. November 2024 zeigte das Erste zwei neue Filme „Die Eifelpraxis“. Jetzt sind die Filme noch in der Mediathek zu sehen. Neben Jessica Ginkel und Simon Schwarz spielen Harun Yildirim, Barnaby Metschurat, Janek Rieke und Tom Keune. Regie führte Petra K. Wagner nach einem Buch von Sabine Glöckner.
Die Eifelpraxis – Wann, wenn nicht jetzt
Manches lässt sich planen, anderes nicht: Während Praxisinhaber Chris sich mit langem Atem aus dem Rollstuhl kämpft, muss sich Versorgungsassistentin Vicky ungewollt mit dem Muttersein auseinandersetzen.
Ein unbedeutend scheinender Alltagsunfall kann das Leben eines Menschen verändern. Als die Rentnerin Susanne (Adriana Altaras) wegen einer Schnittwunde die Eifelpraxis aufsucht, fällt Dr. Wegner (Simon Schwarz) ihr Händezittern auf. Seine Untersuchung führt zu einer Erstdiagnose, die nicht nur Susannes Reisepläne auf den Kilimandscharo über den Haufen wirft: Parkinson! Die Versorgungsassistentin Vicky Röver (Jessica Ginkel) glaubt jedoch, dass es eine andere Ursache geben kann. Ihre Beharrlichkeit gibt der Patientin neue Hoffnung. Ein medizinischer Befund stellt auch bei Vicky Einiges infrage. Kaum ist Tochter Kim (Carlotta von Falkenhayn) fast aus dem Haus, könnte ihre romantische Zweisamkeit mit Leon (Janek Rieke) nur von kurzer Dauer sein: Vicky ist ungewollt schwanger! Ihren Freund, als alleinerziehender Papa gerade selbst aus dem Gröbsten heraus, möchte sie zunächst nicht ins Vertrauen ziehen. Um die richtige Entscheidung vorzubereiten, will Vicky erst für sich herausfinden, was ihr wichtig ist.
Die Eifelpraxis – Freiheit zu leben
Mutterrolle, Beruf und Beziehung plus ungeplante Schwangerschaft – selbst eine stresserprobte Multitaskerin wie Versorgungsassistentin Vicky Röver – gespielt von Jessica Ginkel – kommt irgendwann an ihre Grenzen.
Die Versorgungsassistentin Vicky Röver (Jessica Ginkel) weiß, was für sie an erster Stelle kommt: Selbstbestimmtheit über ihre Schwangerschaft. Während Leon (Janek Rieke) unbedingt mit ihr eine Familie gründen möchte, zögert sie mit dem Ja. Ihre Erfahrung, ein Kind allein großgezogen zu haben, begleitet sie ebenso wie längst überwunden geglaubte Versagensängste. Dass Vicky ihren Partner zu wenig ins Vertrauen zieht, kränkt ihn jedoch zutiefst. Was im Privaten schwerfällt, schafft Vicky in ihrem Beruf. Während sie für Leon wenig Verständnis aufbringt, ist sie für ihre Mukoviszidose-Patientin Juli (Charlotte Lorenzen) auf besondere Weise da. Obwohl sich die 19-Jährige dringend für eine Lungentransplantation entscheiden sollte, weigert sie sich, dem Rat von Dr. Wegner (Simon Schwarz) zu folgen. Ihr älterer Bruder Jonas (Paul Boche), nach dem Tod der Eltern ihr einziger Angehöriger, droht unter seiner Verantwortung zu zerbrechen. Dass auch er ärztliche Hilfe braucht, wird erst spät erkannt …
© ARD Degeto/Jan Raibe